Mehr als die Hälfte aller Männer über 40 Jahre berichten über Erektionsprobleme unterschiedlicher Intensität.
Organische Auslöser stellen die Hauptursachen dar und umfassen meistens Gefässkrankheiten, Nervenstörungen und hormonelle Ungleichgewichte; auch der Lebensstil (Rauchen, Adipositas, Alkoholkonsum, mangelnde Schlafen, Stress) kann häufig einen Einfluss haben.
Das Wichtigste zusammengefasst:
- Gelegentliche Erektionsprobleme gelten als normal und sind daher kein Grund zur Sorge.
- Eine Situationsabhängigkeit der Störung
(Partnerkontakt versus Masturbation) bei Fortbestehen nächtlicher Spontanerektionen, basieren in der Regel auf psychischen Ursachen.
- Besonders im Alter kann eine persistierende erektile Dysfunktion ein Anzeichen für eine ernsthafte Grunderkrankung sein.
- Orale erektionsfördernde Medikamente (PDE5-Hemmer) wirken nur bei Vorhandensein eines sexuellen Reizes.
- Im Internet gekaufte Medikamente sind oft gefälscht und können schwere Qualitätsmängel aufweisen und eine Gefahr für die Gesundheit darstellen.
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Vertiefte Abklärung und Therapie
Nach einem vertieften Abklärungsgespräch sprechen wir eine Therapie-Empfehlung aus. Seit einer Gesetzesanpassung aus den Jahr 2021 dürfen Apotheken auch rezeptpflichte Medikamente gegen die erektile Dysfunktion direkt abgeben.